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Brasilien: Schützenswerte Natur in Itacaré

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(Foto: Bad Mojo / Wikimedia Commons)

Das südamerikanische Land Brasilien wartet mit einer unglaublichen Natur auf, schroffe Küsten mit Traumstränden und der undurchdringliche Regenwald im Hinterland. Einige Regionen sind für den Tourismus immer noch nicht erschlossen. Andere Orte wie Itacaré wandeln sich. Doch dies muss nicht immer negativ sein.

Wachstum ohne Zerstörung

Itacaré liegt im Bundesstaat Bahia. Hier gibt es versteckte Strände und ganz viel Regenwald. Bis die ersten Surfer kamen, konnte man die Strände nur über schlechte, verschlammte Lehmpisten erreichen. Jetzt gibt es eine betonierte Straße. Die günstigen Winde und die wilde Natur machen das Surfen in Itacaré zu einem ganz besonderen Erlebnis und das lockte noch mehr Surfer. So kamen sie in Scharen und bauten neben ihren Surfschulen noch Pizzerien oder Bars auf. Mittlerweile ist Itacaré zu einer mittelgroßen Stadt angewachsen. Doch das hatte keine negativen Folgen für die üppige Vegetation. Ein Paradebeispiel dafür ist das Luxusresort Txai. Für die Erbauung der Hotelanlange wurde auf dem hundert Quadratmeter großen Grundstück kein einziger Baum gefällt. Das Resort ist sozusagen in die üppige Vegetation gebaut. Die Gäste müssen Kokospalmen und die Ufervegetation passieren, um an den Strand zu gelangen.

Um die unglaubliche Natur auch weiterhin zu schützen, wurden 56.000 Hektar zwischen Itacaré und Serra Grande zur APA-Schutzzone und zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Weitere 9000 Hektar werden im Nationalpark Conduru geschützt.

(Foto: Otávio Nogueira / Wikimedia Commons)

Natur erleben

Die größte Sehenswürdigkeit von Itacaré ist die Natur selbst. Man erlebt diese am besten, wenn man den Vögeln zuhört, Wanderungen durch den tropischen Regenwald unternimmt und im Meer, Fluss oder den Lagunen schwimmen geht.  Rio de Contas hält zudem weitere Freizeitaktivitäten in der Natur bereit. Auf ihm kann man Kanuten gehen oder Raften. Besonders beeindruckend ist der Sonnenuntergang, weil das Wasser die Farbe der untergehenden Sonne reflektiert und dies in einem eigenwilligen Kontrast zum immergrünen Regenwald steht. Ein wirkliches Highlight ist die Kanutour: hierbei passiert man die Mangrovenwälder und kleine Kanäle bis zu den großen Wasserfällen.

Surf Spot No. 1

Dass Itacaré nicht nur für seine unglaubliche Natur, sondern ebenfalls für seinen Surf-Spot bekannt ist, hat seine Gründe. Das Wetter ist ganzjährig stabil und die Wassertemperatur bewegt sich immer im angenehmen Bereich. Die Wellen kommen unabhängig von Tages- und Jahreszeit mit einer unheimlichen Kraft und Kontinuität an Land. Besonders im brasilianischen Herbst und Winter sind die Wellen hoch. Am höchsten vermutlich im Monat Juli. Ins Wasser sollten sich dann aber nur erfahrene Surfer wagen.


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